Was hast du gesagt? – Studie soll Versorgungslücke in der Hörhilfeversorgung ergründen

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Bild: Adobe Stock / Kues1

Trotz Sehschwäche keine Brille tragen? Für viele unvorstellbar. Während Sehfehler in der Regel zeitnah mit geeigneten Sehhilfen behandelt werden, ist dies bei schwindendem Hörvermögen nur selten der Fall: In Deutschland weisen sechs Millionen Menschen, die über 60 Jahre alt sind, eine mittel- oder höhergradige Schwerhörigkeit auf. Aber nur etwa drei Millionen Personen tragen ein Hörgerät – die unter 60-Jährigen eingeschlossen. Dabei gilt unbehandelter Hörverlust als einer der bedeutendsten Risikofaktoren für eine Demenz und kann zudem zu Depressionen, Verwirrtheit oder eingeschränkter Selbstständigkeit führen. Nicht zuletzt belasten die Folgeerkrankungen das deutsche Gesundheitssystem mit zusätzlichen, oft vermeidbaren Kosten. Doch wie kommt es zu dieser Versorgungslücke? Und wie kann sie langfristig behoben werden? Diesen Fragen stellt sich ESI-Mitglied Prof. Dr. Dr. Ulrich Hoppe, Leiter der Abteilung Audiologie und des Cochlear-Implant-Centrums CICERO der Hals-Nasen-Ohren-Klinik – Kopf- und Halschirurgie (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. Heinrich Iro) des Uniklinikums Erlangen, gemeinsam mit einem nationalen Forschungsteam im Rahmen des Projekts HearForFuture. Anlässlich des jährlichen Welttags des Hörens am 3. März möchten die Forschenden einmal mehr auf die Bedeutung einer frühzeitigen und angemessenen Hörgeräteversorgung aufmerksam machen.

Weitere Informationen finden Sie auf den Webseiten der HNO-Klinik.

Prof. Dr. -Ing. Dr. rer. med. Ulrich Hoppe

Hals-Nasen-Ohren-Klinik - Kopf- und Halschirurgie
Professur für Audiologie (Prof. Dr. Hoppe)