Forschungsprojekt für die Erforschung neuartiger Ansätze für Radars für autonomes Fahren

IntelRadar ist ein innovatives Forschungsprojekt, das von der Förderlinie „Smart.Innovations“ des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie unterstützt wird. Das Projekt hat nach der Richt-linie des Bayerischen Verbundforschungsprogrammes eine Laufzeit von drei Jahren mit dem Ziel die Zuverlässigkeit und Reichweite moderner automobiler Radarsysteme zu verbessern. Hierfür arbeiten der Lehrstuhl für Rechnerarchitektur (LRA) und der Lehrstuhl für Fertigungs- und Produktionssystematik (FAPS) der Friedrich-Alexander-Universität mit den Firmen Ancud GmbH aus Nürnberg und Continental in Ingolstadt zusammen.

Das Projekt setzt einen komplementären Ansatz ein, indem es additiv gedruckte Leiterbahnen für Radomheizungen einsetzt und die hardware-integrierte Rechnerarchitektur verbessert, indem es neue Algorithmen nutzt. Dafür werden auf einem FPGA realisierte Beschleuniger in Zusammenspiel mit einem RISC-V Kern verwendet. Zusätzlich werden intelligente Prüfsysteme entwickelt, welche sowohl bekannte Verfahren des maschinellen Lernens als neuartige Ansätze wie Hyper-Dimensional-Computing einsetzen. Diese Ansätze werden mittels GPU beschleunigt, um die Anforderungen eines modernen Produktionsprozesses zu erfüllen. Dies führt mittelfristig zu einer Miniaturisierung, optimierter Umfelderfassung und Kostenvorteilen. Dies ist insbesondere im Kontext des autonomen Fahrens von großer Bedeutung, da eine Vielzahl von Sensoren verwendet werden müssen. Das IntelRadar-Projekt trägt somit dazu bei technologischen Herausforderungen im Zusammenhang mit dem autonomen Fahren zu lösen.

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